Nadyenka „Yen“ Markova
Trainingspferde
Nadyenka wuchs als jüngstes von drei Kindern auf und fing wie ihre ältere Schwester Yelena früh mit dem Reitsport an. Lange hat sie den Kleinmädchentraum von eigenem Pferd, großen Turnieren, Ruhm und Ehre geträumt und dabei stets zu ihrer großen Schwester - ihrem Idol - aufgeschaut, die das alles nacheinander machte. Als Yelena dann jedoch in die Pubertät kam, war ihr die kleine Schwester nicht mehr das willkommene Lob sondern drohte Konkurrenz und Peinlichkeit in einem zu werden. Yelena machte ihrer Schwester das Reiten immer madiger, redete die Leistungen herunter und schaffte es an einen Punkt, an dem die damals 14jährige bereit war das Handtuch zu werfen. Zu der Zeit konnte Yen es sich nicht mehr vorstellen, einmal Berufsreiterin zu werden und Turniere zu starten, wenn es dann doch nur in derartigem Neid, dem Gehaue und Gesteche ausartete. An dem Punkt begegnete sie in einem anderen Stall, an den es sie in letzter Instanz auf der Flucht nach der Schwester vergraulte, das erste Mal bewusst einem Norweger und nachdem sie sich von selbst aus von der Idee des großen Sports verabschiedet hatte, eröffnete ihr der Wallach als Reitbeteiligung eine vollkommen neue Welt.
Mit der Liebe zur Reiterei unter neuen Aspekten neu entfacht, lernte Yen zunächst auf dem Rücken eines Fjords, dann auch mal auf dem eines Haflingers und eines großrahmigen Tinkers eine neue reiterliche Welt kennen. Nach ihrem Schulabschluss entschied sie sich dann ebenso wie ihre Schwester zu einer Ausbildung als Bereiterin, ging dabei jedoch nicht in Richtung Spitzensport, sondern stellte sich mit Schwerpunkt Robustponys breit auf.
Inzwischen ist der pubertäre Krieg zwischen den Schwestern beigelegt. Ihre Leidenschaft zu Robustponys hat Nadyenka nicht verloren, vielmehr hat sie mit ihrer Schwester Frieden geschlossen. Heute ist sie ihr dankbar, dass sie sich so auf eigene Beine stellen konnte, statt ihr ein Leben lang nachzueifern. Yelena war es dann auch, die ihre kleine Schwester auf die Stellenanzeige in Vesland aufmerksam machte, in der der Reitstall Elwen eine Bereiterin mit Schwerpunkt auf Robustponys suchte. Motiviert und unterstützt von ihrer Schwester wagte Yen den Sprung und konnte uns trotz sprachlicher Differenzen überzeugen.
Mit ihrer Schwester versteht sie sich inzwischen besser, empfindet es aber nicht als schlimm, dass sie am anderen Ende des Landes wohnt und bei Sportpferde Winter als Bereiterin arbeitet, denn so bleibt beiden genug Abstand. Zu ihrer Familie zu Hause hat Yen guten Kontakt, lediglich von ihrem großen Bruder hört sie nur wenig.
Erfolge in Vesland
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